Obwohl zu seiner Zeit schon andere Evangelien existieren, macht sich Lukas zwei
Generationen nach Tod und Auferstehung Jesu daran, nocheinmal "von Anfang an -
allem - genau" nachzugehen und es "der Reihe nach" aufzuschreiben.
Warum macht er sich diese Arbeit? Und: Was macht er anders als die anderen?
Vor allem aber: Wie ist seine Sicht "der Ereignisse, die sich unter uns erfüllt haben"?
Um das Lukasevangelium zu verstehen, hilft der Vergleich mit Markus und Matthäus.
Und zugleich ist es wichtig, dieses längste der vier Evangelien auch als Ganzes und für sich zu lesen,
um seine theologischen und literarischen Grundlinien zu verstehen.
Mögliche Inhalte eines Seminars:
- Aufbau, Inhalte, Themen des Lukasevangeliums
- Lukasevangelium und Apostelgeschichte
- Politische und sozialgeschichtliche Hintergründe
- Die lukanische Geschichtstheologie
- Recht und Gerechtigkeit als zentrale Themen
- neuere exegetische und hermeneutische Zugänge